Exporte in Drittländer prägen derzeit die EU-Rindermärkte. Die Preise zeigen in allen Kategorien eine leicht positive Tendenz. Bei Schlachtkühen ist aufgrund regional unterschiedlicher Angebotssituation die Preissituation von leicht steigend bis leicht rückläufig.
In Österreich ist das Angebot in allen Kategorien rückläufig, die Nachfrage ist insbesondere bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen lebhaft (aufgrund reger Inlandsnachfrage sind die Zuschläge für AMA-Gütesiegel-Qualitäten leicht steigend). Bei Schlachtkühen sind die besseren Qualitäten gefragt, bei Verarbeitungskühen ist mit leicht rückläufigen Preisen zu rechnen. Ausgenommen Schlachtkühe gab es bis Redaktionsschluss zu verbesserten Preisen in allen Kategorien von der Fleischwirtschaft eine Preiszusage. Der Schlachtkälbermarkt ist unterversorgt, die Preise sind steigend.
Preiserwartungen Kalenderwoche 35 / 28. August bis 3. September 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen, exkl. MwSt.)
(Euro/kg, netto)
Jungstier HK R2/3 3,62 (+0,06)
Kalbin HK R2/3 3,27 (+0,03)
Kuh HK R2/3 k.N. Vorwoche: 2,63
Schlachtkälber HK R2/3 5,95 (+0,10)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse