Rindermarkt KW 8/2021: Edelteilproblematik ist weiter akut

Die Preisentwicklung bei Schlachtrindern ist derzeit etwas uneinheitlich. Das Angebot fällt auch in der aktuellen Woche eher klein aus, insbesondere bei Schlachtkühen sind die Stückzahlen häufig knapp. In Deutschland drängen die Schlachtunternehmen zunehmend auf Preisabschläge, wobei die Preise aufgrund einer nach wie vor sehr regen Nachfrage stabil bleiben. Bei Schlachtkühen sind die Preise aufgrund der überschaubaren Stückzahlen leicht steigend.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren relativ stabil, bei einer leicht rückläufigen Nachfrage, die Edelteilproblematik ist nach wie vor akut. Die Branche wartet derzeit auf mögliche leichte Öffnungsschritte im Bereich der Gastronomie, was die Märkte etwas beleben könnte. Die Preise für Jungstiere sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot sehr knapp, die Nachfrage nach Kühen ist etwas flotter, die Preise gehen leicht nach oben.
Bei Schlachtkälbern ist die saisonal übliche Preisschwäche eingetreten.

Preiserwartungen Woche 8/2021 – 22. bis 28. Feb.
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,50    (=)

Kalbin HK R2/3                                           2,90   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,12   +0,05

Schlachtkälber HK R2/3                               6,15    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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