Welche Wildtiere werden mehr und welche weniger?

Der Seeadler ist zurück in Österreich. Rentiere werden weniger.

Für Tausende bedrohte Wildtierarten war 2022 eindeutig kein gutes Jahr.
„Erderhitzung, Flächenfraß, Überfischung und Wilderei machen ihnen und vielen weiteren Arten das Überleben schwer. Weltweit sind mehr als 41.500 von etwa 147.500 erfassten Tier- und Pflanzenarten auf der ,Roten Liste´ als bedroht eingestuft – das ist mehr als jemals zuvor“, weiß Georg Scattolin, Leiter des Internationalen Programms beim WWF Österreich.

Laut dem aktuellen „Living Planet Report“ des WWF sind die Bestände der beobachteten Wildtierarten seit 1970 um durchschnittlich gut zwei Drittel (69 %) eingebrochen. Kommt es zu keiner Trendwende, so könnten bis zu eine Million Arten in den nächsten Jahrzehnten aussterben.

Lichtblicke und tierische Gewinner zeigt die Jahresbilanz überall dort, wo Menschen intensiv Natur- und Artenschutz betreiben. Der heimische Seeadler ist ein Paradebeispiel dafür. Vor 20 Jahren galt er hierzulande bereits als ausgestorben. Heute gibt es wieder an die 50 Brutpaare von Österreichs Wappentier.

Verlierer
Rentiere
Schwebfliegen in Europa
Breitmaulnashörner
Kaiserpinguine
Störe und Löffelstöre

Gewinner
Seeadler in Österreich
Tiger
Haie und Rochen
Buckelwale in Australien
Karettschildkröten

- Bildquellen -

  • Tiere: G.Zimmert/4nature, Dmitry Chulov - stock.adobe.com
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AUTORRed. MS
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