Traktormarkt schrumpft in den meisten Ländern

Die negative Phase für Käufe landwirtschaftlicher Geräte dürfte sich auch 2017 fortsetzen

Der Traktormarkt wird auch 2016 in fast allen größeren Ländern schrumpfen. Die von Agrievolution, einer internationalen Verbindung von landwirtschaftlichen Geräteherstellern, zusammengestellten Daten legen das nahe. Sie zeigen in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang in Europa (-6 %) China (-29 %), Brasilien (-17 %), Russland (-19 %) und Japan (-24 %). In nur wenigen Ländern wächst der Markt: etwa in Indien (+17 %, was den deutlichen Rückgang von 2015 kompensiert) und der Türkei (+ 7%). Ein leichter Anstieg ist in den USA (+3 %) zu beobachten, allerdings verzeichneten Traktoren mit einer Leistung von mehr als 100 PS einen Absatzrückgang (-22 %). Präsentiert wurden die Daten in Bologna (I) während der Pressekonferenz von FederUnacoma anlässlich der Messe Eima. Die negative Phase für Käufe landwirtschaftlicher Geräte dürfte sich auch 2017 fortsetzen, eine Erholung wird erst ab 2018 erwartet.

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