Tanner zeigt sich besorgt: „Lage äußerst bedrohlich“

Tanner: Fokus auf Militärbudget Foto: BKA Andy Wenzel

Nach einer Online-Konferenz aller EU-Verteidigungsminister erklärte Österreichs Ressortchefin Klaudia Tanner, die EU müsse die Verteidigung in der Ukraine beschleunigen.
Seit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine habe sich die Lage stündlich geändert. Von Russlands Präsident Wladimir Putin wurden wiederholt widersprüchliche
Signale ausgesendet, die sogar in Atomdrohungen gipfelten. Die Lage in der Ukraine sei „äußerst bedrohlich“. Tanner hofft, dass die EU-Verteidigungsminister in der Bedrohungsanalyse schneller werden. Dass Österreich Ziel von russischen Atomwaffen sein könnte, glaubt Tanner nicht. „Das sehen unsere Experten nicht“, erklärte sie gegenüber der APA. Auch erwartet sie ein EU-Sanktionspaket gegen Belarus. Österreichs Fokus müsse nun wesentlich auf seinem Verteidigungsbudget liegen, so die Ministerin. Österreich wird der Ukraine Helme und Schutzausrüstungen für zivile Einsatzkräfte sowie Treibstofflieferungen zur Verfügung stellen. Das teilte Bundeskanzler Karl Nehammer nach einer Sitzung des Krisenkabinetts der Bundesregierung mit.

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AUTORRed. SN
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