Schwerpunktprogramm für junge Frauen der Bäuerinnen NÖ

Geschäftsführerin Roswitha Zach, Psychologische Beraterin Marlene Riesenhuber und rechtliche Fachexpertin der LK NÖ Christine Habertheuer brachten ihre Inputs aus St. Pölten ein. Jungbäuerin Desiree Lirnberger und Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger waren neben 160 weiteren Teilnehmerinnen von zuhause aus beim Webinar mit dabei.

Jungen Frauen am Land den Einstieg in die Land- und Forstwirtschaft zu erleichtern, haben sich die Bäuerinnen NÖ zur Aufgabe gemacht. Mit einer Veranstaltungsreihe soll das Thema aus unterschiedlicher Sichtweise betrachtet werden. 

„Junge Frauen. Leben. Landwirtschaft.“

So vielfältig wie die landwirtschaftlichen Betriebe in Niederösterreich sind auch die Menschen, die auf den Höfen leben und die Themen, die tagtäglich auf solch einem Betrieb beziehungsweise im eigenen „Lebenshaus“ auftauchen können.  Am ersten Themenabend begaben sich daher mehr als 170 Frauen aus dem ländlichen Raum auf eine virtuelle Reise zum Thema „Junge Frauen. Leben. Landwirtschaft.” Beim Bäuerinnen-Webinar beleuchteten Fachexpertinnen die emotionalen und rechtlichen Herausforderungen im eigenen „Lebenshaus“ sowie im bäuerlichen Alltag. Darüber hinaus wurde erörtert, welche Rolle der Verein “Die Bäuerinnen” im Leben einer jungen Frau spielen kann.

Ein gutes Netzwerk ermöglicht Zukunftschancen

Mit rund 370 Vereinen und mehr als 40.000 Mitgliedern in ganz Niederösterreich sind „Die Bäuerinnen“ das größte Frauennetzwerk im ländlichen Raum. „Die Bäuerinnen“ geben den Frauenthemen eine geballte und vor allem starke Stimme, bilden eine flächendeckende Gemeinschaft, vermitteln die Landwirtschaft authentisch und praxisnah und gestalten ihren Lebensraum aktiv mit.

„Die Tür der Bäuerinnen steht für alle Frauen offen. Daher ist es uns ein Herzensanliegen, unsere Bäuerinnenorganisation auch jenen Frauen im ländlichen Raum schmackhaft zu machen, die sich auf den ersten Blick vielleicht nicht unmittelbar als Zielgruppe unseres Vereins sehen. Dieses Jahr wollen wir vor allem junge Frauen ansprechen“, erklärte Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger und sagte weiter: „Grundsätzlich wollen wir aufzeigen, dass sich unsere Vereine über viele Jahre hinweg weiterentwickelt haben und wir ein breites Angebot haben, das alle Altersgruppen und Familiensituationen anspricht – egal ob Vollzeit-Bäuerin, Teilzeitbeschäftigte, Jungmama oder Großmutter. Es ist die Vielfalt unserer Angebote und Mitglieder, die uns als Bäuerinnenorganisation auszeichnet und fit für die Zukunft macht.“

Bildung und Beratung für mehr Lebensqualität

Die Themen, welche auch junge Frauen in der Landwirtschaft bewegen, sind vielseitig. Das Netzwerk der Bäuerinnen NÖ bietet durch Weiterbildungen und Veranstaltungen Denkanstöße, Informationsquellen und Strategien, um sich auch mit heiklen Rechts- und emotionalen Lebensthemen persönlich sicher zu fühlen.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Jahresschwerpunktes „Junge Frauen in der Landwirtschaft“ gibt es unter www.baeuerinnen-noe.at.

Tipp: Die Broschüre „Rechte der Frau in der Landwirtschaft“ ist als Ratgeber in besonderen Lebensphasen und Übergängen gedacht und soll aufzeigen, woran man bei beispielsweise einer partnerschaftlichen Bindung, Hofübergabe und Hofübernahme denken sollte.

Zum Download: Rechte der Frau in der Landwirtschaft

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AUTORred ER
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