EU weit ist die Fleischbranche mit der Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft ausgelastet. Dieser Umstand zieht den Jahreshöchstbedarf an Rohstoff für die Fleischindustrie nach sich. Idealerweise steht dem auch das Jahreshöchstangebot an Schlachtschweinen gegenüber. Diese Konstellation dauert nun sechs Wochen an, und wenn die Zeichen nicht trügen, ist eine Fortsetzung dieser stabilen Verhältnisse wahrscheinlich. In der EU gehen praktisch alle namhaften Schweineländer mit unveränderten Preisen in die neue Woche.
Auch in Österreich ist der Bedarf an schlachtreifen Schweinen anhaltend hoch. Mit Ausnahme einiger Regionen in NÖ gelingt es, das überdurchschnittlich hohe Angebot zeitnah zur Schlachtung zu bringen. Aus der Fleischbranche wird von “umfassender Geschäftstätigkeit in allen Absatzrichtungen” berichtet. Lediglich der Feiertag am 8. Dezember führt in dem einen oder anderen Fall zur Verschiebung der geplanten Arbeit in die darauffolgende Woche. In der Erwartung weiterhin hoher Aktivität entlang der Wertschöpfungskette notierte die Ö-Börse stabil auf Vorwochenniveau.
Preise KW 49/50-2017 (Marktbericht vom 7. Dezember 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,46 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,36 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,32 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,22 Euro
Johann Schlederer; VLV