EU-weit wird von geräumten Lebendmärkten berichtet. Die Zahl der schlachtreifen Schweine nimmt seit Februar Woche für Woche ab und liegt aktuell 10 bis 15 % unter den Werten zu Jahresbeginn. Nach wie vor stockend und zäh laufen die Geschäfte auf den Fleischmärkten. Dies war auch Hintergrund eines offensichtlichen Machtkampfes um den richtigen Preis in Deutschland (+/- 0,00) der eine –4 Cent Hauspreisphase in der abgelaufenen Woche mit sich brachte.
In Österreich gelangen wieder alle schlachtreifen Schweine zum Wunschtermin an den Schlachthaken. Bleibt diese Tendenz aufrecht, liegt das Schlachtgewicht demnächst von knapp unter 100 kg kommend bei 98 kg. Auch wenn die Fleischbranche anhaltend von schlechten Geschäften spricht, sind Schlachtunternehmen zunehmend auf der Suche nach Schweinen. Vor diesem Hintergrund konnte das Plus von 4 Cent der letzten Woche gehalten und neuerlich festgeschrieben werden.
Preise KW 07/08 (Marktbericht vom 14. Februar 2019):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,39 Euro (±0,00)
Berechnungsbasis: 1,29 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,10 Euro (±0,00)
Berechnungsbasis: 1,00 Euro
Johann Schlederer, VLV