EU-weit bleibt auch diese Woche das Angebot an schlachtreifen Schweinen knapp. Dies stützt die Erzeugerpreise, während der Handel mit Schweinefleisch eher schleppend verläuft und noch vergeblich auf Impulse wartet. Diese erhofft man sich z. B. in Deutschland (+5 Cent), wo mit dem Monatsbeginn wieder frische Kaufkraft in den Haushalten zur Verfügung steht. In den übrigen Mitgliedsstaaten notieren Schlachtschweine stabil bis leicht aufwärts.
In Österreich ist der Schlachtschweinemarkt „blitzblank“ gefegt. Oft bemühen sich Abnehmer, Schlachtpartien schon vorzeitig aus den Stallungen zu holen. Speziell in Ost- und Südösterreich macht sich der starke Bestandesabbau der letzten Jahre nun auch am Schlachthaken bemerkbar. Folgedessen lag das Angebot an der Ö-Börse erneut unter dem Bedarf der Abnehmerseite. Vor diesem Hintergrund wurde die Notierung um 7 Cent angehoben.

Preise KW 09-10/’24 (Marktbericht vom 29. Februar 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,26 (+0,07)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,16

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,67 (+0,05)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,57

Dr. Johann Schlederer

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QuelleH.M.
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