Schutz der Landschaft: Verantwortung nachkommen

Beim Dreierlandtag der Länder Tirol, Südtirol und des Trentino wurde ein Beschluss zum Thema Landschaftsschutz gefasst. Erfreut zeigt sich Umwelt- und Nachhaltigkeitssprecher Martin Mayerl.

Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche fand der Dreierlandtag der Länder Tirol, Südtirol und des Trentino statt. Behandelt wurde unter anderem der Dauerbrenner Landschaftsschutz. Der Osttiroler Abgeordnete Martin Mayerl begrüßte den Beschluss: „Der Countdown läuft, denn die globalen Herausforderungen des Klimawandels und damit auch gegen die Natur und unsere Ressourcen Boden, Wasser und Luft steigen stetig an. Der Green Deal der EU beschäftigt sich notwendigerweise bereits damit und zeigt uns einen Fahrplan auf, der nur ein Motto hat: Wir brauchen die Natur, um zu überleben.“

Lebensgrundlage Boden
auch zukünftig erhalten

„Beim Thema Landschaft geht es für mich im Wesentlichen um drei Fragen: Wie ist unsere Landschaft entstanden? Was müssen wir tun, um weiterhin auf dem schönsten Fleck der Erde leben, wohnen und arbeiten zu können? Und wie lösen wir Nutzungskonflikte beim Bodenverbrauch, beim Wasser in punkto Energie, aber auch bei Mobilität und Freizeitverhalten?“, sprach LAbg. Mayerl vor dem Dreierlandtag und meinte: „In den Ansprachen bei der Festveranstaltung wurde mehrmals unsere gemeinsame Geschichte sinngemäß mit den Worten erwähnt, man muss die Vergangenheit kennen, um die Gegenwart zu verstehen und für die Zukunft das Richtige zu tun. Wenn ich das in den Kontext dieses Tagesordnungspunktes umlege, müssen wir uns fragen, wie unsere wunderbare Landschaft entstanden ist. Nicht nur der Schutz der Flächen, sondern vor allem die Bewirtschaftung durch die Bauern über Jahrhunderte, haben die Flächen urbar gemacht. Die Bäuerinnen und Bauern haben den Boden gehegt und gepflegt und damit aus der Naturlandschaft eine Kulturlandschaft gemacht. Die Gegenwart ist Ausfluss unserer Wohlstands- und Konsumgesellschaft, in der wir manche unserer Ressourcen zu wenig nachhaltig nutzen. Für die Zukunft müssen wir unsere technologischen Möglichkeiten und unsere wissenschaftliche Expertise nutzen, damit wir auch unseren Kinder und Enkelkinder eine klimafitte Zukunft hinterlassen können. Dieser gemeinsamen Verantwortung und Verpflichtung müssen wir nachkommen.“

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AUTORred. HP
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