„Es gibt nur eine Berufsgruppe, die uns den Tisch deckt – 356 Tage im Jahr und in jedweder Krise. Hinter jedem Betrieb, egal ob groß oder klein, stehen die Menschen. Darum brauchen unsere Bäuerinnen und Bauern auch starke Vertreter aus den eigenen Reihen, die wissen, wo der Schuh drückt und wo man anpacken muss – und das auf allen politischen Ebenen“, erklärte Simone Schmiedtbauer.
Agrarpolitik mit Bauern gestalten, nicht gegen sie
Beim Webseminar berichtete die Abgeordnete über den aktuellen Stand der Agrarpolitik auf EU-Ebene: „Vier Prozent der Europäer gewährleisten die Ernährungssicherheit für die gesamte Union. Das verdient Wertschätzung und entsprechende Entlohnung. Ich kämpfe dafür, dass die neue GAP die Wirtschaftlichkeit unserer bäuerlichen Familienbetriebe stärkt und der Green Deal nicht zu einem einseitigen Belastungspaket für die europäische Landwirtschaft mutiert.“ Besonders für die Gemeinsame Agrarpolitik steht Simone Schmiedtbauer ein: „Egal, wie laut die kritischen Stimmen der Umweltseite gegenüber der Landwirtschaft werden, ich lasse mir die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nicht schlechtreden. Die GAP liefert: für die Landwirtinnen und Landwirte, für unsere ländlichen Regionen, für die gesamte Gesellschaft sowie für Umwelt, Klima und Biodiversität. Ich stehe felsenfest hinter unseren bäuerlichen Familienbetrieben und möchte die Agrarpolitik mit ihnen weiterentwickeln – und nicht gegen sie.“
Schmiedtbauer bedankte sich bei Bauernbundobmann Josef Geisler und LK-Präsident Hechenberger für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der heimischen Landwirtschaft. „Ich kenne Josef Hechenberger gerade aus Verhandlungsgesprächen zur GAP, Herkunftskennzeichnung und zum Wolf als einen starken Kämpfer für die Tiroler Bäuerinnen und Bauern. Ich wünsche dem Bauernbund alles Gute für die bevorstehende LK-Wahl und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.“
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