Wirkung auf den Körper
Die extremen Temperaturreize bei Saunagängen fordern und fördern die Wärmeregulation des Körpers. Trotz der starken äußeren Hitze steigt die Körpertemperatur nur leicht an. Für diese Temperaturkonstanz muss der Körper aber Wärme abgeben. Das Herz pumpt Blut in die geweiteten Gefäße der Körperperipherie. Die Haut fängt an zu schwitzen, um Verdunstungskühle zu erzeugen. Der anschließende kalte Guss dreht die Reaktion um. Die Gefäße ziehen sich zusammen, dadurch fließt das Blut wieder verstärkt ins Körperinnere, um dort die Wärme zu halten. Auf diese Weise wird der Kreislauf trainiert. Die Haut profitiert von der kräftigen Durchblutung. Sie erhält reichlich Sauerstoff und Nährstoffe, die Poren öffnen sich.
Stärkung der Gesundheit
Der regelmäßige Gang in die Sauna hat positive Langzeiteffekte auf den gesamten Organismus. Die Kreislauf- und Immunstimulation soll positive Effekte auf Gesundheit und Fitness haben, wie etwa eine verminderte Infektanfälligkeit und Blutdrucknormalisierung. Die allgemein entspannende Wirkung gilt in diesem Sinne ebenfalls als gesundheitsfördernd. Saunabesuche heben die Stimmung, mildern Reizbarkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Zudem werden Giftstoffe und überschüssiges Kochsalz, das der Körper aus der Nahrung speichert, mit dem Schweiß ausgespült. Die trockene Wärme kann übrigens auch dabei helfen, Rheumaschmerzen zu lindern.
Kann Sauna schaden?
Wer chronisch krank ist, sollte besser Rücksprache mit seinem Arzt halten. Das gilt besonders für Menschen mit einer Gefäßerkrankung oder mit zu hohem oder zu niederem Blutdruck. Die Kreislaufbelastung durch die Hitze könnte in diesen Fällen kontraproduktiv sein. Mit einem Infekt oder einer akuten Entzündung ist die Sauna ebenfalls zu meiden.