Bei der Kälberversteigerung vom Montag konnte wiederum ein großer Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 433 Kälber aufgetrieben, welche bis auf 1 Stück verkauft wurden. Diesmal waren weniger private Käufer anwesend, sodass vor allem die Firmen Wiestrading und Rinderbörse große Ankäufe tätigen konnten. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 5,40 netto. Weiterhin nur schwierig zu vermarkten sind unterentwickelte Kälber und Kälber mit Mängelansagen. Der RZO ersucht alle Verkäufer, ihre Kälber rechtzeitig (bis Mittwoch vor der Versteigerung) anzumelden. Nicht angemeldete Kälber verursachen für die Mitarbeiter einen nicht unerheblichen Aufwand, der leicht vermieden werden kann.
337 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 4,14 netto je kg (-0,13), was einen Bruttopreis von ca. € 444,98 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,10, bis 100 kg € 4,28, bis 110 kg € 4,16 und bis 120 kg € 4,11. Rund 50 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH.
Die 70 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,90 bis € 4,10. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 3,19 netto (-0,07).
Die 25 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer zufriedenstellenden Nachfrage konfrontiert und konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung annähernd halten. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg betrug € 440,95. Den Höchstpreis von brutto ca. € 593,- erzielte der Zuchtbetrieb Pommer aus Pöndorf für ein sehr gut entwickeltes Vadin-Kalb aus einer leistungsstarken Wille-Tochter.
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