Bei der Kälberversteigerung vom Montag konnte wiederum ein großer Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 389 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Auch diesmal waren zahlreiche private Käufer anwesend, sodass sich von Beginn an ein flotter Versteigerungsverlauf abzeichnete. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 6,30 netto. Weiterhin nur schwierig zu vermarkten sind unterentwickelte Kälber und Kälber mit Mängelansagen. Der RZV geht davon aus, dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kälbern auch in den nächsten Wochen durchaus gegeben ist. Der RZV ersucht daher alle Mitglieder, die Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.
314 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 4,35 netto je kg (-0,16), was einen Bruttopreis von ca. € 472,84 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,30 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,35, bis 100 kg € 4,43, bis 110 kg € 4,40 und bis 120 kg € 4,39. Rund 40 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich.
Die 52 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung leicht steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,20 bis € 4,50. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 3,60 netto (+0,08).
Die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg betrug € 485,55. Den Höchstpreis von brutto ca. € 630,- erzielte der Zuchtbetrieb Brandstötter aus Mondsee für ein sehr gut entwickeltes Maximus-Kalb.
Download: 210222 Kälbermarkt