Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 29. März war ein Rekordauftrieb zu verzeichnen. Insgesamt wurden 35 Kühe, 12 höher trächtige Kalbinnen sowie 76 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 1 Stück verkauft wurden. Dies beweist, wie gut das Stricklose System von Verkäufern aber auch von Käufern angenommen wird. Die Nachfrage bei den kleinträchtigen Kalbinnen ist wie erwartet im Vergleich zum letzten Markt etwas zurückgegangen. Nichts desto trotz konnte man mit den erzielten Preisen durchaus zufrieden sein.
Die Kühe in Milch waren gut nachgefragt und konnten je nach Qualität zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Höherträchtige Kalbinnen waren diesmal ebenfalls sehr gut nachgefragt. Gesucht waren vor allem sehr gut entwickelte Tiere mit über 600 kg Gewicht und deutlich überdurchschnittlichen Leistungen.
34 Kühe in durchschnittlicher Qualität (28 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.804,12 (-€ 54,21). Den Höchstpreis von € 2.300,- netto erzielte der Bio-Zuchtbetrieb Asen aus Oberwang für eine Herzschlag-Tochter mit 32,6 l garantierter Milchmenge und sehr guten Inhaltsstoffen. € 2.220 erzielte der Betrieb Pendl für eine Sehr Gut-Tochter sowie für eine Etoscha-Tochter mit jeweils 35 Liter garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 88 verkauften Kalbinnen war mit € 1.704,32 (- € 73,04) insgesamt zufriedenstellend. Durch den Krieg in der Ukraine können verschiedene Transportrouten in langjährige Abnehmerländer nicht befahren werden, was sich natürlich auf die Nachfrage auswirkt. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, sehr unterschiedlich. Der Höchstpreis von € 1.940,- erzielte der Zuchtbetrieb Baumann-Rott aus St. Georgen für eine körperhafte Sehr Gut-Tochter.
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