Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 379 Kälbern ein etwas kleinerer Auftrieb als zuletzt zu verzeichnen. Bei den Fleckvieh-Stierkälbern kam es zu einem weiteren Preisanstieg auf € 4,87 netto. Speziell die heimischen Mäster nutzten das hochwertige Angebot für umfangreiche Ankäufe und so konnte über alle Kategorien ein restloser Verkauf erreicht werden. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten Wochen zu weiteren Preisanstiegen kommen wird und ersuchen alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.
283 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 4,87 netto je kg (+0,09), was einen Bruttopreis von ca. € 544,46 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,70 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,84, bis 100 kg € 4,99, bis 110 kg € 4,93 und bis 120 kg € 4,70. Rund 30 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 70 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung deutlich steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 3,40 bis € 5,20. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg betrug € 4,12 netto (+0,78).
Die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer durchschnittlichen Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg betrug € 414,17. Den Höchstpreis von € 530,- brutto erzielte der Bio-Zuchtbetrieb Paarhammer aus Oberwang für ein gut entwickeltes Etoscha-Kalb.
Download: 220411 Kälbermarkt