Das heftige Winterwetter und die unwirtlichen Fahrverhältnisse brachten einen etwas geringeren Auftrieb bei den Kühen und den Kälbern sowie auch eine etwas gedämpftere Preisbildung bei den meisten Kategorien.
Außergewöhnlich gut verlief diesmal die Stierversteigerung, vor allem durch den Ankauf von Stieren für Irland durch die Genetic Austria. Auch die gute Nachfrage durch das Inland für die qualitativ sehr ansprechenden Jungstiere trug zum restlosen Verkauf maßgeblich bei.
Bei den Kühen in Milch war das Angebot so klein wie schon lange nicht mehr. Die Nachfrage war gut durchschnittlich, aber Tiere mit einem Zuschlagspreis über € 2.000,- waren selten.
Die höherträchtigen Kalbinnen blieben fast alle im Inland. Für die Türkei kauften vier Firmen an. Der Spitzen-Durchschnittspreis der Dezember-Versteigerung konnte diesmal deutlich nicht erreicht werden.
Die Kälbervermarktung verlief sehr zufriedenstellend. Die männlichen Nutzkälber wurden restlos mit einem Durchschnittsgewicht von 109 kg zu einem Preis von € 4,84 brutto pro kg verkauft.
Die Zuchtkälber waren wiederum sehr gut nachgefragt, vor allem wenn die Mutterleistungen den Türkeianforderungen entsprachen.
Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Mittwoch, 14. Februar 2018 in Freistadt und am Dienstag, 27. Februar 2018 in Wels statt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt findet am Mittwoch, 31. Jänner 2018 statt.
Download: Pressebericht 198 Vstg