RZO: Trotz Sommerwetter auch Spitzenpreise erzielbar

Zuchtrinder- und Kälberversteigerung vom 2. Juni 2021

Erfreulich ist natürlich, dass in den letzten Tagen sehr viele Erntearbeiten durchgeführt werden konnten und dass die Erträge großteils sehr erfreulich sind. Für die heutige Versteigerung in Freistadt hatte das gute Wetter nur bedingt einen Einfluss, da einerseits doch einige angemeldete Tiere nicht aufgetrieben wurden und andererseits weniger Käufer nach Freistadt gekommen waren.

Die OÖ. Besamungsstation GmbH in Hohenzell erwarb einen gut entwickelten Vollkommen-Sohn vom Betrieb Achleitner aus Klam. Die restlichen Stiere gingen fast alle in den Natursprung.

Bei den Jungkühen war die Qualität unterschiedlich. Den Spitzenpreis erzielte eine Kreuzungskuh mit 50% RF-Anteil vom Betrieb Mayrhofer aus Unterweißenbach, die ein besonders elegantes Euter vorzuweisen hatte.

Der Absatz bei den Kalbinnen war teilweise durch eine gute Inlandsnachfrage getragen sowie bei den kleinträchtigen Kalbinnen durch das Kaufinteresse von drei Exportfirmen.
Besonders gut nachgefragt waren wiederum die Kälber. Im Preis zulegen konnten nochmals die weiblichen Zuchtkälber, die im Durchschnitt € 650,- netto erzielen konnten. Die Nachfrage nach männlichen Nutzkälber hält ebenfalls unvermindert an und so war bei einem hohen Durchschnittsgewicht von 108 kg ein Ø-kg-Preis von deutlich über € 5,- möglich.

Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Mittwoch, 7. Juli 2021 sowie am Mittwoch, 11. August 2021 in Freistadt und am Donnerstag, 2. September 2021 in Wels statt.

Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt ist am Mittwoch, 16. Juni 2021.
In Maria Neustift wird am Donnerstag, 24. Juni 2021 der nächste Einstellermarkt dieses Jahres abgehalten.

Download: Pressebericht 281 Vstg

- Werbung -
AUTORFranz Kaltenbrunner; red.EH
Vorheriger ArtikelEinböck virtuell erleben
Nächster ArtikelRZO: Eliteversteigerung und Mitgliederversammlung