Die 219. Zuchtrinderversteigerung in Freistadt am 14. November 2018 war gekennzeichnet durch ein durchschnittliches Angebot bei allen Kategorien. Die Preisbildung war sehr qualitätsbezogen, wobei für den Inlandsmarkt vor allem die Kühe in Milch bzw. höherträchtige Kalbinnen nachgefragt waren.
Für den Export wurden trächtige Kalbinnen für die Länder Usbekistan, Aserbaidschan und Türkei angekauft.
Bei den Jungstieren konnten alle acht aufgetriebenen Stiere zu einem sehr überdurchschnittlichen Preis verkauft werden. Den Tageshöchstpreis erzielte die St.Nr. 8, ein Monumental-Sohn vom Betrieb Schwarzelmüller aus Steinbach/Steyr.
Der Tageshöchstpreis bei den Kühen lag bei € 2.300,- für eine Jungkuh mit 35 kg Tagesgemelk. Kühe mit nur durchschnittlichen Leistungen konnten auch fast restlos verkauft werden, aber nur zu unterdurchschnittlichen Preisen. Die schwerste Kuh dieser Versteigerung brachte 1.002 kg auf die Waage.
Die Kalbinnen über sieben Monate Trächtigkeit waren im Preis zufriedenstellend, ebenfalls die kleinerträchtigen Kalbinnen für den Export.
Bei der Kälberversteigerung waren die männlichen Kälber gut nachgefragt, die Tageshöchstpreise lagen bei € 5,00 netto pro kg. Das Durchschnittsgewicht steigt weiterhin und lag diesmal bereits bei 110 kg.
Bei den Fleckvieh-Zuchtkälbern lag der Höchstpreis bei € 770,- netto und der Durchschnittspreis bewegte sich bei knapp unter € 500,- netto.
Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Dienstag, 4. Dezember 2018 in Wels und am Mittwoch, 12. Dezember 2018 in Freistadt statt. Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt findet am Mittwoch, 28. November 2018 statt.
Download: Pressebericht 219 Vstg