Künftig doppelt so viele Getreidetransporte durch das Land zwischen Donau und Pruth.

Laut Premierminister Marcel Ciolacu soll die Menge an ukrainischem Getreide, die jeden Monat durch Rumänien geleitet wird, bis Jahresende von derzeit 2 auf 4 Mio. Tonnen erhöht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, will Rumänien weiterhin in die Infrastruktur des Schwarzmeer-Hafens von Constanta, die Donauhäfen sowie in Straßen und die Eisenbahn investieren.

Minenräumung im Schwarzen Meer

Den Bauern seines Landes, die aufgrund der hohen Getreidemenge am Heimmarkt einen weiteren Preisverfall befürchten versicherte der Regierungschef, dass die Durchschleusung „unter Berücksichtigung der Interessen der rumänischen Landwirte“ erfolgen werde. In den vergangenen Wochen sollen Minenabwehrschiffe der rumänischen und bulgarischen Marine im Schwarzen Meer einen Korridor für ukrainische Schiffe von Minen geräumt haben.

Ukrainische Erntebilanz liegt vor

Unterdessen liegen Zahlen über die diesjährige Ernte von Weizen, Gerste und Mais in der Ukraine vor. Wie das Landwirtschaftsministerium in Kiew mitteilte, wurden insgesamt 39,23 Mio. Tonnen Getreide und 18,46 Mio. Tonnen Ölsaaten eingebracht. Im Einzelnen haben die Bauern 22,21 Mio. Tonnen Weizen auf einer Fläche von annähernd 4,7 Mio. Hektar gedroschen. Das Aufkommen an Gerste betrug 5,86 Mio. Tonnen bei einer Erntefläche von 1,5 Mio. Hektar. Bei Mais wurden 9,28 Mio. Tonnen auf etwa 1,4 Mio. Hektar geerntet. Die Rapsernte wird mit 4 Mio. Tonnen angegeben, geerntet auf 1,4 Mio. Hektar.

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AUTORRed. BW
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