Rindermarkt KW 50/2017: Leicht steigendes Angebot bei Kühen

Die EU-Rindfleischmärkte sind gekennzeichnet von unterschiedlichen Markttendenzen. Bei Jungstieren ist überwiegend von einem knappen Angebot auszugehen – insbesondere in Deutschland. Die Nachfrage ist meist lebhaft, die Preise tendieren von stabil bis leicht steigend. Bei Schlachtkühen zeichnet sich in einigen Ländern ein rückläufiges Angebot ab, die Preise tendieren überwiegend stabil.

In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen ausgeglichen, bei Kühen zeichnet sich ein leicht steigendes Angebot ab, da viele Betriebe vor den Weihnachtsfeiertagen noch Tiere vermarkten wollen. Die Preise sind in allen Kategorien stabil. In der Schlachtkälber-Vermarktung wird in dieser Woche der Höhepunkt erreicht, die Preise sind stabil.

 

Preiserwartungen KW 50 (11. bis 17. Dez. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,81 Euro  (=)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro  (=)

Kuh HK R2/3                                               2,48 Euro  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,35 Euro  (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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