Rindermarkt KW 50/’22: Rückstau bei Schlachtkühen

EU-weit herrschen in der laufenden Woche relativ stabile Preise. In Deutschland ist der Jungstiermarkt durch eine gute Nachfrage gekennzeichnet, es werden in den kommenden Wochen jedoch ruhigere Geschäfte erwartet. Das Preisniveau ist stabil.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren etwas höher als in den Vorwochen. Die angebotenen Jungstiere lassen sich aber problemlos am Markt platzieren. Gegen Jahresende hin wird die Nachfrage bei stabilen Preisen etwas rückläufig sein.
Bei Schlachtkühen gestaltet sich die Vermarktung nach wie vor schwierig. Das Angebot befindet sich auf einem hohen Niveau und lässt sich in dieser Woche nicht vollständig am Markt unterbringen. Die Preise tendieren nach unten, wobei die Talsohle damit aber erreicht sein sollte.
Schlachtkälber notieren stabil zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto für KW 50/’22 (12. bis 18. Dez.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,72    (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,16   (=)

Kuh HK R2/3                                               k.N.  (KW45: 3,44)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,15    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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