Rindermarkt KW 45/’23: Kühe nochmals schwächer

Jungstiere stabil, leichter Marktdruck bei den weibliche Kategorien, das bereits sei Wochen bestehende Szenario auf den Schlachtrindermärkten dauert auch diese Woche an.
In Deutschland werden die Geschäfte mit Jungstieren als „flott“ beschrieben und vielerorts leicht festere Preise gemeldet. Schlachtkühe werden dagegen fast überall mit Preisrückgängen gehandelt. Viele Marktteilnehmer erwarten nun aber auch bei den Kühen eine Stabilisierung der Preise in der kommenden Woche.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig. Lebhaft nachfefragt sind vor allem Qualitätsstiere mit AMA-Gütesiegel, die Zuschläge konnten hier nach oben notiert werden. Der in dieser Woche anlaufende Vorkauf für das Weihnachtsgeschäft belebt die Nachfrage.
Im Schlachtkuhbereich drückt bleibt die Nachfrage verhalten und drückt auf die Preise. In den nächsten Wochen ist eine Entspannung möglich, was die Preise stabilisieren sollte. In der laufenden Woche mussten jedoch die Preise noch einmal nach unten korrigiert werden. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Einigung erzielt werden. Schlachtkälber notieren gleich zu Vorwoche.

Preiserwartungen netto KW 45/’23 (6. bis 12. Nov.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,50   (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,90   (=)

Kuh HK R2/3                                              k.N.    (KW37 3,18)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,65   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORRed. CW
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