Rindermarkt KW 23/2017
Schlachtkühe sind Mangelware

EU-weit wird von einem rückläufigen Rinderangebot berichtet. Bei Jungstieren sind Angebot und Nachfrage überwiegend ausgeglichen. Bei Schlachtkühen bleibt das Angebot generell knapp, wobei die Bedarfsmengen der Schlachthöfe kaum gedeckt werden können. Die Kuhpreise sind mehr oder weniger nochmals steigend. Im Sog der gestiegenen Kuhpreise könnten Regional Jungstier- und Kalbinnen-Preise ebenfalls leicht anziehen.

In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren und Kalbinnen ausgeglichen, die Preise sind unverändert.
Bei Schlachtkühen bleibt dem EU-Trend entsprechend das Angebot unter den Bedarfsmengen der Schlachthöfe, die Preise sind steigend. Auf dem Schlachtkälbermarkt sind Angebot und Nachfrage auf leicht rückläufigem Niveau ausgeglichen, die Preise sind unverändert.

Preiserwartungen netto für Woche 23 / 5. bis 11. Juni 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3            3,39     (=)
Kalbin HK R2/3                3,09     (=)
Kuh HK R2/3                   2,60      (+0,05)
Schlachtkälber HK R2/3    5,55     (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

- Werbung -
Vorheriger ArtikelKartoffelmarkt KW 23/2017
Frühkartoffelsaison startet nur zögerlich
Nächster ArtikelEU-Kommission startet Plattform zum Thema Tierschutz