Rindermarkt KW 27/2018: Höheres Angebot, vor allem bei Qualitätsstieren, trifft auf eine etwas schwächere Nachfrage.

Der Markt bei männlichen Schlachtrindern zeigt sich EU-weit etwas differenziert. Es wird vor allem in Deutschland – aufgrund der schwachen Rindfleischnachfrage- versucht, die Preise nach unten zu drücken, diese sind daher regional leicht rückläufig. Bei weiblichen Schlachtrindern kristallisieren sich aufgrund des geringen Angebotes, aber auch aufgrund einer schwächeren Nachfrage, zumindest stabile Kurse heraus.

In Österreich trifft bei Jungstieren ein etwas höheres Angebot, vor allem bei Qualitätsstieren, auf eine etwas schwächere Nachfrage. Mit der Schlachthofbranche konnte in der laufenden Woche bei den Qualitätszuschlägen keine Preiseinigung erzielt werden.

Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin knapp, die Preise können sich noch einmal behaupten.

Bei Schlachtkälbern trifft ein geringes Angebot auf eine ruhige Nachfrage. Die Preise bleiben unverändert.

Preiserwartungen KW 27 (2. Juli bis 8. Juli 2018)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,43 Euro (± 0)
Kalbin HK R2/3                                            3,13 Euro   (=)
Kuh HK R2/3                                               2,63 Euro   (=)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,25 Euro   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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