Rindermarkt KW 15/’22: Nachfrage nach Schlachtrindern EU-weit aktuell ruhiger

Wie schon in der vergangenen Woche ist die Nachfrage nach Schlachtrindern EU-weit aktuell ruhiger. Vor allem in Deutschland reichen die vorhandenen Angebotsmengen problemlos aus, entsprechend sind die Preise unter Druck. Insbesondere im Handel mit Jungstieren kommt es in Deutschland, aufgrund der hohen Angebotsmengen und gleichzeitig fehlender Schlachttage um Ostern herum, zu einem entsprechenden Marktdruck.

Auch im Handel mit Schlachtkühen gestaltet sich der Markt schwieriger als in den vergangenen Wochen, je nach Region wird von stabilen bis sinkenden Preisen berichtet.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren ebenfalls steigend bei einem gleichzeitig etwas schwächerem Absatz im Lebensmitteleinzelhandel. Auch im Gastronomiegroßhandel wird es in den nächsten Wochen eher ruhiger werden. Die Preise sind stabil.

Bei Schlachtkühen nimmt das Angebot etwas zu, die Mengen können aber noch problemlos am Markt platziert werden. Vor allem die Export-Situation ist nach wie vor freundlich. Die Preise bei Schlachtkühen und Kalbinnen sind stabil.

Auch bei Schlachtkälbern herrscht ein ausgeglichener Markt mit stabilen Preisverhältnissen

 

Preiserwartungen netto für KW 15/’22 (11. bis 17. April)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,62    (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,04   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,71  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,95    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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