Rindermarkt KW 11/2020: Märkte entwickeln sich etwas uneinheitlich

Die Märkte entwickeln sich weiterhin etwas uneinheitlich. Vor allem in Deutschland werden weibliche Schlachtrinder in geringen Mengen angeboten. Männliche Schlachtrinder sind ausreichend am Markt verfügbar. Schlachtkühe werden verstärkt nachgefragt. Die Preise sind EU-weit stabil bis leicht steigend.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nach wie vor auf einem normalen Niveau, dem gegenüber steht eine etwas schwächere Nachfrage. Inwieweit sich die Situation rund um den Corona-Virus kurzfristig auswirken wird, ist derzeit schwierig einzuschätzen. Bei Jungstieren konnte derzeit noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.

Bei Schlachtkühen steht ein etwas geringeres Angebot einer normalen Nachfrage gegenüber, die Preise sind stabil.

Bei Schlachtkälbern herrscht nach wie vor ein leichtes Überangebot das sich Richtung Ostern hin entspannen sollte. Die Preise bleiben gegenüber der Vorwoche gleich.

 

Preiserwartungen netto für Woche 11/2020 – 9. bis 15. März

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       ausgesetzt (KW 08: 3,43 Euro/kg)

Kalbin HK R2/3                                            € 2,97 (=)

Kuh HK R2/3                                               € 2,29 (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               € 5,55 (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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