Die Rindfleischnachfrage wird EU-weit als ruhig bezeichnet. Bei Jungstieren ist weiterhin von einem leichten Preisrückgang, vor allem im Hochpreissegment, auszugehen. Bei Schlachtkühen ist das Angebot regional sehr unterschiedlich und sehr stark abhängig von der regionalen Milchpreissituation. Die Preise für Schlachtkühe sind überwiegend stabil.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig und trifft auf eine regional unterschiedliche Nachfrage. Die Preisaufschläge für Programmtiere wurden leicht reduziert.
Bei Schlachtkühen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise für Kühe und Kalbinnen sind stabil, bei Verarbeitungskühen (Fettklasse 1) ziehen die Preise leicht an.
Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage, die Preise sind weiterhin stabil.
Preiserwartungen KW 08/2016; 22. bis 28. Februar (Bauernauszahlungspreise, netto, ohne Zuschläge):
Kategorie (Euro/kg)
• Jungstier (R2/3) 3,61 (=)
• Kalbin (R2/3) 3,17 (=)
• Kuh (R2/3) 2,23 (=)
• Kälber (R2/3) 5,55 (=)
Rudolf Rogl, Rinderbörse