Das Angebot an männlichen und weiblichen Schlachtrindern bleibt in den meisten EU-Ländern hinter den Erwartungen. Die Nachfrage ist regional unterschiedlich; bei Jungstieren – insbesondere in Deutschland – auch lebhaft. Die Preise bei Jungstieren sind stabil bis leicht steigend, bei weiblichen Schlachtrindern überwiegend unverändert.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil und die Nachfrage entspricht den angebotenen Mengen. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot uneinheitlich – Schlachtkühe werden seitens der Schlachtwirtschaft verstärkt geordert, bei Kalbinnen bleibt das Angebot reichlich. Die Preise sind in allen Kategorien unverändert. Bei Schlachtkälbern ist das Angebot regional sehr unterschiedlich, insgesamt übersteigt das Angebot die Nachfrage, die Preise sind leicht rückläufig.
Preiserwartungen netto für Woche 06 / 6. bis 12. Feb. 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 3,60 Euro (=)
Kalbin HK R2/3 3,09 (=)
Kuh HK R2/3 2,27 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,85 Euro (-0,10)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse