Rindermarkt KW 45/2018: Die Preise bei Schlachtkühen sind nach wie vor rückläufig

In den meisten EU-Ländern wird bei Jungstieren von einer regen Nachfrage und – mit Ausnahme von Deutschland – von einem stabilen Angebot berichtet. Die Preise ziehen nochmals leicht an.

Anders stellt sich der Markt bei Schlachtkühen dar, da dem überdurchschnittlichen Angebot eine verhaltene Nachfrage gegenüber steht. Die Preise bei Schlachtkühen sind nach wie vor rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen leicht rückläufig, die Nachfrage stabil. Mit den Schlachthöfen konnte noch keine Preiseinigung erzielt werden.

Das Schlachtkuhaufkommen ist weiterhin auf einem höheren Niveau, die Preise sind leicht rückläufig.

Bei Biorindern ist das Angebot steigend, die Nachfrage vor allem im Export schleppend. Die Zuschläge für Biokühe sind leicht rückläufig.

Bei Schlachtkälbern bleibt das Angebot weiterhin knapp, die Nachfrage stabil, die Preise sind unverändert.

 

Preiserwartungen netto für Woche 45 (5. bis 11. Nov. 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                          ausgesetzt
Kalbin HK R2/3                                              € 3,10    (=)
Kuh HK R2/3                                                 € 2,20    (–0,04)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 6,05    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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