EU-weit sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren weitestgehend ausgeglichen. Speziell in Deutschland geht das Angebot zurück und die Nachfrage zieht an, die Preise tendieren leicht nach oben. Anders gestaltet sich der Markt bei den Schlachtkühen, hier kommen größere Mengen zur Schlachtung. Es wird etwas stärker selektiert und der laufende Weideabtrieb führt zu steigenden Mengen. Die Schlachtkuhpreise sind rückläufig.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig, die Nachfrage etwas lebhafter. Bei Redaktionsschluss konnte mit den Schlachthöfen noch keine Preiseinigung erzielt werden. Bei Schlachtkühen nimmt das Angebot regional leicht zu, bei einer etwas schwächeren Nachfrage. Die Preise sind leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern bleibt das Angebot knapp, die Preise steigen leicht.
Preiserwartungen netto für Woche 42 (15. bis 21. Oktober 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 € k.N. (Vorwoche: 3,58)
Kalbin HK R2/3 € 3,10 (=)
Kuh HK R2/3 € 2,30 (KW 39: 2,36)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,95 (+0,10)
Werner Habermann, Arge Rind