Rindermarkt KW 30/2018: Trockenheit in Deutschland bringt Kuhmarkt unter Druck

Der Markt bei Jungstieren präsentiert sich EU-weit etwas freundlicher. Die Angebotsmengen sind leicht rückläufig und lassen sich großteils absetzen. Die Preise sind stabil.
Am Schlachtkuhmarkt herrscht vor allem in Norddeutschland aufgrund der Trockenheit in vielen Regionen ein massiver Angebotsdruck. Die Schlachtkuhpreise sind rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren rückläufig und für die saisonale Nachfrage ausreichend, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot für die Jahreszeit normal. Aufgrund des internationalen starken Preisdrucks sind die Preise rückläufig. Vor allem im Export herrscht ein massiver Preisdruck auf die Schlachthöfe.
Bei Schlachtkälbern trifft ein nochmals geringeres Angebot auf eine ruhige Nachfrage. Die Preise bleiben unverändert.

 Preiserwartungen netto für Woche 30 (23. bis 29. Juli 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                          € 3,43   (=)
Kalbin HK R2/3                                              € 3,13   (=)
Kuh HK R2/3                                                 € 2,55   (–0,08 zu KW 27)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 5,25    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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