Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Auch in den NÖ Landes- und Universitätskliniken ist man überzeugt von den kulinarischen Köstlichkeiten der regionalen Produzentinnen und Produzenten. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Arbeiterkammer-Vizepräsident Josef Hager sind überzeugt: „Das schmeckt nicht nur den Patienten, sondern auch den Mitarbeitern. Denn Lebensmittel aus der Region stehen für Gesundheit, Qualität und Genuss. Die Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern werden schonend und naturnah produziert und haben auch wenige Transport-Kilometer am Buckel. Die Landes- und Universitätskliniken gehen dabei mit gutem Beispiel voran und legen Wert auf eine regionale Versorgung in der Krankenhausküche, sowohl für die Patienten als auch für die insgesamt fast 21.500 Mitarbeiter.“
Gemeinsam will man das in Zukunft noch ausbauen: „Das Wohlbefinden und die Gesundheit am Arbeitsplatz ist uns beiden ein großes Anliegen. Gesunde und ausgewogene Ernährung spielt da eine wichtige Rolle, und da gibt es nichts besseres, als direkt zu den regionalen Lebensmitteln unserer Bäuerinnen und Bauern zu greifen. Außerdem erhöht das auch die Wertschöpfung der heimischen Betriebe,“ so Pernkopf und Hager.
In den niederösterreichischen Kliniken werden zum Beispiel jährlich rund 240.000 Kilo Brot und 3,7 Millionen Stück Gebäck verbraucht und 160.000 Kilo Rindfleisch von heimischen Lieferanten verarbeitet. Besonders auch für Milch, Obst und Getränke werden regionale Anbieter als Lieferanten für die Kliniken herangezogen. Insgesamt liegt der Gesamtanteil an regionalen Lebensmitteln in den Kliniken bei fast 80 Prozent. Alleine im Universitätsklinikum St. Pölten werden von 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zwei Lehrlingen täglich rund 6000 Portionen Essen frisch zubereitet. Jährlich werden dabei unter anderem 30.000 Kilogramm frisches Gemüse, 20.800 kg Bio-Kartoffeln, mehr als 84.000 Liter Milch und etwa 94.000 Eier verarbeitet.
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