Markus Lukas ist neuer Obmann der ZAG

Foto (v.l.n.r.): LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger, der neue ZAG-Obmann Markus Lukas, der bisherige ZAG-Obmann Franz Karlhuber und ZAG-Geschäftsführer Michael Wurzer.

Bei der Jahrestagung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG) in Brand bei Bludenz wurde der Steirer Markus Lukas einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Er folgt Franz Karlhuber nach, welcher nach drei Jahren in jüngere Hände übergibt. Der 48-jährige Markus Lukas stammt aus Bad Radkersburg und bewirtschaftet als Quereinsteiger einen Geflügelmastbetrieb. Seit 2018 engagiert er sich als Obmann der Geflügelmastgenossenschaft GGÖ und Obmann der ZAG-Servicestelle.

Qualitätsphilosophie und Nachhaltigkeit
Lukas will in seiner Position die Vorreiterrolle der österreichischen Geflügelwirtschaft weiter ausbauen und bekennt sich zu einer wirtschaftlich rentablen, österreichischen Qualitätsphilosophie bei Eiern und Geflügel. Auch die Weiterentwicklung von nachhaltigen Programmen im Interesse von Bauern, Tieren, Umwelt und Konsumenten steht bei ihm im Fokus. Darauf aufbauend muss, so der neue Obmann, in allen Absatzmärkten eine verbesserte und verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Mastgeflügel und Eiern umgesetzt werden. Dann könnten sich Bürger bewusst für hochwertige, heimische Produkte entscheiden. „Mit Markus Lukas übernimmt ein hochmotivierter Geflügelbauer das Ruder der ZAG, der sich durch hohen persönlichen Einsatz und sein Kommunikationstalent bereits einen hervorragenden Ruf erworben hat“, findet LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger lobende Worte für den Neuen.

Ehrenzeichen für Karlhuber
Der scheidende Obmann Franz Karlhuber erhielt für seine Verdienste für die heimische Geflügelwirtschaft das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich. „Karlhuber hat sich mit seinem großen persönlichen Einsatz und seiner zielstrebigen, aber dennoch lösungsorientierten Verhandlungsweise in hohem Maße um die österreichische Geflügelwirtschaft verdient gemacht.“, gratulierte Moosbrugger dem neuen Ehrenzeichenträger.

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AUTORRed. CW
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