Eine optimale Technik, hohe Schlagkraft und effiziente Arbeitsweisen seien die wichtigsten Faktoren für die Beanspruchung von externen Dienstleistern, erklärte der Vorsitzende der Vereinigung Lohnunternehmer Österreich (VLÖ), Manfred Humer.
Viele lagern die Feldarbeit aus
Das verhältnismäßig hohe Wetterrisiko für eine erfolgreiche Heugewinnung beim ersten Schnitt hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem deutlichen Ausbau einer schlagkräftigen Grünlandsilierung beigetragen. Weiter sind die Gewinnungskosten mit überbetrieblich eingesetzten Maschinen von Lohnunternehmen günstiger gegenüber einer Eigenmechanisierung am Betrieb. Die Viehhaltungsbetriebe konzentrieren sich zunehmend auf die Erfolgsfaktoren rund um die Tierhaltung und lagern daher Feldarbeiten an professionelle Lohnunternehmen aus.
Humer ist in der Grünlandernte mit Feldhäcksler- und Ladewagen-Technik für die Kunden tätig. In der letzten Mai-Woche wurde bei den Kunden vom ersten Schnitt auf den zweiten Schnitt umgestellt. “Wer eine optimale Futterqualität ernten möchte, muss jung schneiden”, betonte Humer. Beim ersten Aufwuchs kann innerhalb von einer Woche das Futter zu alt und damit überständig werden. Die Siliereignung ist dann nicht mehr so gegeben.
Informationen online unter www.lohnunternehmer.co.at