347.917 der insgesamt 535.112 wahlberechtigten Tirolerinnen und Tiroler haben letzten Sonntag ihre Stimme bei der Landtagswahl abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 65,02 Prozent und damit eine Steigerung um 5,02 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2018. Das ist eine durchaus erfreuliche Entwicklung, denn von seinem Wahlrecht sollte man in einer Demokratie Gebrauch machen. Auch wenn wir es so gewohnt sind, freie und geheime Wahlen sind keine Selbstverständlichkeit sondern ein hohes Gut. Vorbildlich waren heuer die Gemeinden Galtür, St. Sigmund im Sellrain und Hinterhornbach mit einer Wahlbeteiligung von über 80 Prozent.

Einen starken Zuwachs gab es auch beim Wählen mit Wahlkarte. Im Vorfeld wurden insgesamt 71.945 Wahlkarten ausgestellt, mehr als doppelt so viele im Vergleich zur Landtagswahl 2018. Für die ÖVP war diese Wahl mit Verlusten verbunden, allerdings ist sie mit soliden 34,71 Prozent stark genug, um den Führungsanspruch in Tirol zu stellen. Der Bauernbund wird weiterhin mit Abgeordneten vertreten sein. Gratulieren darf man Dominik Traxl. Allen Widrigkeiten rund um die Corona-Hilfen zum Trotz scheint das Motto des Landesobmannes der Jungbauernschaft/Landjugend „Jetzt erst recht“ gefruchtet zu haben. Er konnte insgesamt 3.311 Vorzugsstimmen für sich gewinnen. Damit hat er das beste Vorzugsstimmenergebnis der Landesliste erreicht.

Bleibt nur zu hoffen, dass Bauernbundobmann Josef Geisler wieder der Landesregierung angehören wird. Somit haben wir für die nächste Regierungsperiode wieder eine starke bäuerliche Vertretung im Tiroler Landtag, die wir auch durchaus benötigen. Der Bauernbund wird sich weiterhin mit vollem Engagement für die Bauernfamilien Tirols und den ländlichen Raum einsetzen.

klemens.kreuzer@maschinenring.at

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AUTORRed. JS
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