In der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Kuratoriums für Wohnbauförderung wurden für die Periode Juli bis September 2021 insgesamt 33,2 Millionen Euro an Wohnbauförderung im Land Tirol zugesichert. Davon fließen 22,4 Millionen Euro in den Neubau von Wohnungen und 10,8 Millionen Euro in Sanierungsvorhaben.
Darüber hinaus wurden 82,9 Millionen Euro für den Neubau zahlreicher Projekte im gemeinnützigen Wohnbau freigegeben. Das Wohnbauförderungskuratorium setzt sich aus verschiedenen im Landtag vertretenen Parteien zusammen. Dabei werden in regelmäßigen Abständen eingelangte Förderansuchen begutachtet und Finanzmittel aus der Wohnbauförderung freigegeben.
Möglichst viele sollen von
Wohnbauförderung profitieren
Die Nachfrage nach Immobilien in Tirol ist trotz der Pandemie ungebrochen. Für 4,1 Milliarden Euro wurden im Vorjahr Immobilien gekauft, obwohl die Preise für Grundstücke und für Immobilien weiter. gestiegen sind. „Gerade in schwierigeren Zeiten, wie wir sie derzeit durchleben, sollen möglichst viele Menschen von der Wohnbauförderung des Landes Tirol profitieren. Deshalb haben wir kürzlich ein weiteres Wohnbaupaket in der Höhe von 47 Millionen Euro geschnürt, das mit 1. August in Kraft getreten ist“, erklärt Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader. „Mit dieser Unterstützung soll es vor allem für junge Menschen einfacher werden, sich eine Wohnung leisten zu können.“
Verstärkte Unterstützung
für junge Menschen
Mit der Reform der Wohnbauförderung wurde ein Fokus auf „Junges Wohnen“ und neue „Starter-Wohnungen“ gelegt. Neben zusätzlichen Unterstützungen beim Wohnen für junge Menschen wurden zahlreiche weitere Maßnahmen umgesetzt, um der Herausforderung hoher Wohnkosten und mittlerweile auch stark gestiegener Baukosten zu begegnen. LRin Palfrader will an allen Schrauben drehen, um das Wohnen in Tirol leistbarer zu machen: „Mit den neu gesetzten Maßnahmen gilt es, diesem Ziel näherzukommen. Mit den nun freigegebenen Finanzmitteln können wieder zahlreiche Projekte in Tirol umgesetzt werden, wodurch mehr leistbarerer Wohnraum für zahlreiche Menschen in Tirol geschaffen wird.“
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