Land & Forst Betriebe ersuchen um Rücksicht bei Waldbesuchen

Land & Forst Betriebe bitten um Vorsicht bei Waldbesuchen. FOTO: agrarfoto.com

Besonders im Rahmen der aktuellen Ausgangsbeschränkungen spielt der Wald als Erholungsort eine wichtige Rolle. Die Land & Forst Betriebe Österreich machen in diesem Zusammenhang auf Forstarbeiten im Frühjahr, die Geburt von Wildtieren sowie die erhöhte Waldbrandgefahr in einigen Gebieten Österreichs aufmerksam. “Wir freuen uns, dass viele Menschen durch den Wald Erleichterung in Zeiten von räumlichen Einschränkungen finden können. Man darf aber nicht vergessen, dass der Wald auch Arbeitsplatz und Lebensraum für Tiere ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, dass Sperrgebiete und Ruhezonen beachtet werden”, betont Felix Montecuccoli, Präsident der Land & Forst Betriebe Österreich.

In heimischen Wäldern werden derzeit junge Bäume gepflanzt, bestehende Jungkulturen gepflegt sowie Schadholz vom Herbst und Winter aufgearbeitet und aus dem Wald gebracht, bevor sich der Borkenkäfer darin weiter vermehren kann. Auch gegenüber frei lebenden Wildtieren mit Nachwuchs bedarf es besonderer Rücksicht. “Muttertiere lassen sich mit ihren Jungen gerne im Dickicht oder auch auf Wiesen nieder, sind sehr sensibel und fühlen sich schnell bedroht. Diese Ruhezonen sollten daher unbedingt gemieden und Wildtiere nicht angefasst werden. Daher bitte auf jeden Fall Rücksicht nehmen, Wege nicht verlassen und Hunde an der Leine führen, um den Lebensraum der Tiere nicht zu stören”, erklärt Montecuccoli.

Zusätzlich herrscht in einigen Teilen Ober- und Niederösterreichs sowie im Burgenland und Teilen der Steiermark heuer bereits aktuelle Waldbrandgefahr. Trockenes Laub vom Vorjahr, abgestorbenes Gras vom Winter und fehlende Niederschläge machen den Waldboden sehr trocken, und es genügt eine kleine Unachtsamkeit, um einen Waldbrand auszulösen. Die Land & Forst Betriebe Österreich appellieren daher an alle Waldbesucher zu besonderer Rücksicht und Vorsicht bei Waldbesuchen. 

AIZ

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