Der NÖ Almwandertag auf der Schwarzbachweide, Marktgemeinde Ybbsitz hat ein reichhaltiges Programm geboten mit Festreden, Feldmesse hin bis zum Almfest, das mit einer Bezirksrinderschau des Rinderzuchtvereines Waidhofen an der Ybbs sowie dem traditionellen Almsingen ergänzt wurde.
„Respektvoller Umgang auf der Alm unter- und miteinander“
In seinen Grußworten betonte der Obmann des NÖ Alm- und Weidewirtschaftsvereines Josef Mayerhofer: „Nur mit der Bestoßung von Almen und Weiden können wir in Zukunft die Flächen offenhalten, die eine wichtige Produktionsgrundlage für Lebensmittel sind.“ Auch Bundesobmann Erich Schwärzler aus Vorarlberg fand den Weg nach NÖ und sagte: „Unsere Almen brauchen neben Wertschätzung der Arbeit auch eine Wertschöpfung in Form einer gerechten Leistungsabgeltung.“ Und Schwärzler forderte klare Maßnahmen gegen den Wolf. „Almen sind für die Bäuerinnen, Bauern und für die Leute da und nicht unbedingt für Raubtiere“, antwortete LH-Stv. Stephan Pernkopf und er erklärte, dass Almen Erholungsräume, Ökosysteme und wichtige Lebensgrundlage für Konsumenten und Bauern gleichermaßen seien.
LH Johanna Mikl-Leitner erinnerte daran, dass „in Zeiten der Krise auf unsere Bäuerinnen und Bauern immer Verlass ist.“ Aktuell seien auch unsere Alm- und Weidebauern von massiver Teuerung betroffen. Wichtige Unterstützungen, die seitens des Landes NÖ vom Bund eingefordert wurden, sollen jetzt in Form des 37-Millionen-Euro-Versorgungssicherungspakets Entlastung für für unsere Bauernschaft bringen.
LK-Präsident Johannes Schmuckenschlager nahm unter anderen auch Bezug auf den Klimawandel. Auf unseren Almen passiere standort- und klimaangepasste Wirtschaft, sie sei ein Vorbild für viele andere Branchen. Staatssekretärin Claudia Plakolm sprach über Ehrenamt, Schulen und den Zivildienst in der Landwirtschaft.
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- NÖ Almwandertag: Artur Riegler