Die Internationale Grüne Woche (IGW) 2021 findet vom 20. bis 21. Jänner als rein digitale Veranstaltung statt. Grund dafür sind die in Europa hohen Corona-Infektionszahlen. “Wir hatten das Konzept von vornherein flexibel angelegt, sodass wir problemlos von hybrid auf digital wechseln können”, teilt Lars Jaeger, IGW-Projektleiter bei der Messe Berlin, mit. Unter dem Motto “Rooting for Tomorrow” dreht sich bei der Internationalen Grünen Woche im kommenden Jahr alles um die aktuellen Themen in der Land- und Ernährungswirtschaft sowie im Gartenbau.
“Unsere Bühnen werden nun zum Fernsehstudio”, sagt Jaeger. Sowohl die Eröffnungspressekonferenz und die Eröffnung mit den ideellen Trägern als auch Vorträge und Diskussionsrunden werden live im Internet übertragen und so einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Mit dem Zukunftsforum “Ländliche Entwicklung” beispielsweise bietet das deutsche Bundeslandwirtschaftsministerium eine virtuelle Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer rund um die Frage: “Alles digital oder doch wieder normal? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume”.
Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), das parallel zur IGW Digital vom 18. bis 22. Jänner stattfindet, geht der Frage “Pandemien und Klimawandel: Wie ernähren wir die Welt?” nach. Das GFFA setzt im kommenden Jahr auf den virtuellen Austausch, dabei bleiben die gewohnten Foren und Podien jedoch erhalten. Beim GFFA diskutieren rund 2.000 internationale Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Zivilgesellschaft zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen.