Vor ziemlich genau einem Jahr hat die Coronapandemie Österreich erreicht. Was wir zunächst nur aus den Nachrichten mitbekommen haben, wurde plötzlich auch bei uns Realität. Menschen mit Masken, ein Lockdown nach dem anderen, Gesetze und Verordnungen, die unser Leben dermaßen einschränken, hunderttausende Arbeitslose und Wirtschaftshilfen in Milliardenhöhen.
Ein Ende ist immer noch nicht in Sicht. Obwohl mittlerweile mehrere Impfstoffe auf dem Markt sind, verläuft die Impfung recht schleppend. Viele fragen sich, ob es überhaupt wieder ein normales Leben geben wird, so wie wir es vor dem Virus gewohnt waren.
Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die mit den Maßnahmen der Regierung nicht einverstanden sind und öffentlich dagegen protestieren. Dabei spielt die FPÖ eine sehr gefährliche Rolle. Zu Beginn der Pandemie hat sie den Regierenden Untätigkeit vorgeworfen und früh Maßnahmen zur Eindämmung des Virus gefordert. Mittlerweile hat sie ihren Kurs radikal geändert. Der Höhepunkt war vergangenen Samstag in Wien. Dort trafen sich tausende Personen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Auch die FPÖ hielt eine Veranstaltung ab, bei der Klubobmann Herbert Kickl eine deftige Rede hielt.
Man könnte meinen, dass von einer Oppositionspartei gerade in der jetzigen Situation Lösungsvorschläge kommen sollten. Das einzige Programm, das die FPÖ derzeit hat, ist: „Kurz muss weg“. Sehr wenig für eine einstige Regierungspartei. Man kann nur hoffen, dass sie damit keinen Erfolg hat. Denn der FPÖ geht es einzig und allein darum, frustrierte Wähler und Corona-Leugner zu gewinnen. Hoffentlich kommt diese Partei mit der derzeitigen Spitze niemals wieder in Regierungsverantwortung.
- Bildquellen -
- Pohl Thomas: Bauernzeitung
- Covid 19 5152310: Pixabay