Holz sichert Arbeitsplätze

Jeder 18. Arbeitsplatz hängt von der Forst- und Holzwirtschaft ab.

Im Burgenland ist rund ein Drittel der Landesfläche, etwa 133.000 Hektar, mit Wald bedeckt. Die Bruttowertschöpfung der Forst- und Holzwirtschaft liegt bei etwa 472 Mio. Euro und entspricht einem Anteil von 5,7 Prozent der gesamten Wertschöpfung im Burgenland.

„Jeder Euro, den die Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet, wird entlang der burgenländischen Wertschöpfungskette verzwölffacht. Das macht das flächenmäßig kleine Burgenland zu einem anerkennenswerten Holzland. Die Stärke des Burgenlandes liegt also nicht vorrangig in der geernteten Holzmenge, sondern in den mittel- und unmittelbaren Produkten und Dienstleistungen, die entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft erbracht werden“, informierte LK-Präsident Nikolaus Berlakovich gemeinsam mit Herbert Stummer vom Burgenländischen Waldverband.

5,6 Prozent der Erwerbstätigen beziehen mittel- oder unmittelbar ein Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft. „Jeder 18. Arbeitsplatz im Burgenland hängt von der Forst- und Holzwirtschaft ab, wobei die Betätigungsfelder entlang der gesamten Wertschöpfungskette liegen“, berichtete Berlakovich.

Im langjährigen Durchschnitt beträgt der Holzeinschlag im Burgenland rund 660.000 Erntefestmeter. Etwa 65 Prozent des geernteten Holzes werden der stofflichen Verwertung zugeführt, 35 Prozent werden zur Energieerzeugung eingesetzt. Es wird aber nicht mehr Holz entnommen als wieder nachwächst. 

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  • Wald LK Bgld: LK Bgld./Hettlinger
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AUTORRed. SN
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