Kommentar von Bernhard Weber,
Chefredakteur.
In den 1970er Jahren bis 2000 bewarb ein Comic-Verlag mit „Gimmicks“ sein Magazin „Yps“. Mini-Spielzeug und Scherzartikel als „Giveaway“-Zugabe machten sich alsbald viele zunutze, um die Aufmerksamkeit auf ihre Produkte zu lenken. Der Fastfood-Riese McDonalds ist da keine Ausnahme. Seit 40 Jahren sorgt er mit Plastik-Zeugs von Star Treck, Disney & Co, je nach aktuellen Trends, weltweit für Furore. Spätestens seit Fridays for Future aber ist Einweg-Plastik bei Kindern und Jugendlichen völlig unten durch, neuerdings sogar als Halm im Cola-Becher. Angesagt ist Nachhaltigkeit.
Österreichs größte System-gastronomie hat Trends stets früh erkannt. Auch jenen um möglichst nationale Beschaffung seiner wichtigsten Rohstoffe. Rindfleisch, Pommes-Erdäpfel, Burger-Brötchen, aber auch Milchprodukte, Eis, Eier oder saisonal Eissalat kauft McDonalds seit Jahren gezielt nur noch in der Alpenrepublik.
Als Schreckgespenst gilt McDonalds daher unter Bauern längst nicht mehr, schon gar nicht bei der Dorfjugend. Sie trifft sich abends oder am Wochenende mangels Alternativen in vielen Ortschaften beim nächstgelegenen „Mäci“.
Statt Shrek, Darth Vader oder Arielle packt man dem Nachwuchs nun reale Agrar-„Helden“ wie Rinderzüchter-Obmann Stefan Lindner oder den Erdäpfel-Grafen Maximilian Hardegg in die Tüte. Nicht aus Kunststoff, sondern nachhaltig aus Holz. Die Aktion ist nett, harmlos, kindgerecht für die Kleinsten, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Eher daneben ist nur der hölzerne Slogan. Oder wer erklärt nicht nur der Zielgruppe, bitte auch mir, den Begriff „M(!)achhaltigkeit“…
Österreichs größte System-gastronomie hat Trends stets früh erkannt. Auch jenen um möglichst nationale Beschaffung seiner wichtigsten Rohstoffe. Rindfleisch, Pommes-Erdäpfel, Burger-Brötchen, aber auch Milchprodukte, Eis, Eier oder saisonal Eissalat kauft McDonalds seit Jahren gezielt nur noch in der Alpenrepublik.
Als Schreckgespenst gilt McDonalds daher unter Bauern längst nicht mehr, schon gar nicht bei der Dorfjugend. Sie trifft sich abends oder am Wochenende mangels Alternativen in vielen Ortschaften beim nächstgelegenen „Mäci“.
Statt Shrek, Darth Vader oder Arielle packt man dem Nachwuchs nun reale Agrar-„Helden“ wie Rinderzüchter-Obmann Stefan Lindner oder den Erdäpfel-Grafen Maximilian Hardegg in die Tüte. Nicht aus Kunststoff, sondern nachhaltig aus Holz. Die Aktion ist nett, harmlos, kindgerecht für die Kleinsten, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Eher daneben ist nur der hölzerne Slogan. Oder wer erklärt nicht nur der Zielgruppe, bitte auch mir, den Begriff „M(!)achhaltigkeit“…
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