Höhere Entschädigungen für überflutetes Agrarland

Agrarlandesrat Josef Schwaiger lenkt die Aufmerksamkeit auf die agrarischen Schäden der vergangenen Starkregen-Ereignisse und fordert für jetzt und auch später höhere Entschädigungen.

Josef Schwaiger beim Lokalaugenschein in St. Johann im Pongau

Den Menschen zuhören, ihnen Mut zusprechen und für eine rasche Auszahlung der Katastrophenhilfe sorgen, damit sind die Tage von Agrarlandesrat Josef Schwaiger aktuell – leider – gefüllt. Starke Regenfälle haben in diesem Sommer laufend ganze Ortschaften unter Wasser gesetzt – und das in allen Teilen Salzburgs.

In einem Interview mit den Salzburger Nachrichten machte Schwaiger nun auf ein medial wenig behandeltes Thema aufmerksam: Die Schäden solcher Naturkatastrophen an den landwirtschaftlichen Flächen. „Landwirte sind von Überflutungen ganz besonders betroffen. Nach Starkregen-Ereignissen stehen riesige Flächen oft tagelang unter Wasser. Auf ihnen wird das Wasser zurückgehalten, das sonst die Siedlungsräume bedroht“, erklärt Schwaiger. Aber selbst wenn das Wasser weg ist, sind die total versandeten Flächen oft für lange Zeit unbrauchbar. Schwaiger fordert daher: „Wir müssen die Entschädigungen für überflutetes Bauernland dringend erhöhen. Und zwar schon jetzt für die aktuellen Fälle und auch für die Zukünftigen.“

„Mehr Breitwasser statt Hochwasser“ ist das Motto der Landesregierung im Kampf mit den wiederkehrenden Wassermassen. Das bedeutet die Fluten gezielt in Felder abzuleiten, um Ortschaften und Menschen zu schützen. Schwaiger will aber nun auch „die starken Einbußen, die die Landwirte zum Schutz der Menschen in Kauf nehmen“ finanziell besser absichern.

- Bildquellen -

  • BM Koestinger StJohann20210817001: www.neumayr.cc
- Werbung -
AUTORElisabeth Hasl
Vorheriger ArtikelIm Zeichen der Regionalität
Nächster ArtikelFranz Eßl: „Wir werden die Unwetteropfer nicht im Regen stehen lassen“