Am gestrigen Nachmittag und Abend haben Hagelunwetter verbunden mit Sturm und Starkniederschlägen schwerste Schäden in der steirischen und burgenländischen Landwirtschaft verursacht. Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung wurden in der Steiermark knapp 7300 Hektar Agrarfläche mit Getreide, Mais, Gemüse, Kürbis, Wein- und Obstkulturen in den Bezirken Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Graz-Umgebung massiv beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt 3,3 Mio. Euro.
Unwetter führten auch im Südburgenland (Bezirk Oberwart) auf einer Fläche von mehr als 2700 Hektar zu Schäden an Acker- und Weinkulturen mit einer Schadenssumme von insgesamt 700.000 Euro. “Der Gesamtschaden in der Landwirtschaft beträgt vier Millionen Euro auf einer Gesamtfläche von 10.000 Hektar. Nach den katastrophalen Spätfrostereignissen ein weiterer schwerer Schlag für die Landwirtschaft. Derartige Unwetterextreme zeigen aber deutlich, wie sehr landwirtschaftliche Betriebe ohne Versicherungsschutz in ihrer Existenz bedroht sind”, erklärte Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.
Wer rasch hilft, hilft doppelt. Schnelle Hilfe für die betroffenen Landwirte hat nun oberste Priorität. Schäden werden am besten online unter www.hagel.at an die Österreichische Hagelversicherung gemeldet.