Am 5. Mai fand in Ried die erste Zuchtrinderversteigerung nach der „Corona bedingten“ Sperre statt.
Die Versteigerung war unter Einhaltung der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen möglich. Das Angebot wurde im Vergleich zu den bisher üblichen Versteigerungen deutlich reduziert und vor allem auf den Inlandsabsatz ausgerichtet.
Die Preisentwicklung war unter diesen Umständen für viele besser als erwartet. Das kleine Angebot der Zuchtstiere konnte für den Natursprung verkauft werden.
Bei den Erstlingskühen war das Angebot qualitativ deutlich überdurchschnittlich. Den Höchstpreis von € 2.000,– erzielte eine, mit einem hervorragenden Euter ausgestattete, Weltstar-Tochter vom Betrieb Rieser aus Mörschwang. Der Durch-schnittspreis von € 1.854,– netto reichte nicht an die letzten Märkte heran, war aber sehr zufriedenstellend.
Bei den Kalbinnen wurden nur Tiere mit einer Trächtigkeit von mindestens 6 Monaten angeboten. Kleiner trächtige Tiere werden derzeit ab Hof in verschiedene Länder exportiert.
Die angebotenen Kalbinnen wurden von Züchtern aus der Region und für den Export in die Schweiz durch die Firma Scherrer erworben. Den Höchstpreis von € 2.000,– erzielte eine hervorragende Wobbler-Tochter vom Betrieb Zauner aus Neukirchen an der Enknach.
Der FIH bedankt sich bei allen Käufern und Verkäufern sehr herzlich.
Die nächste Zuchtrinderversteigerung in Ried findet am 9. Juni statt.
Download: Marktbericht FIH Zuchtvieh 5.5.20