Im Vergleich zur letzten Kälberversteigerung haben sich die Durchschnittspreise am 29. Jänner in Ried bei den Kuhkälbern deutlich verbessert. Bei den Fleckviehstierkälbern blieben die Preise nahezu unverändert. Die zahlreich anwesenden Mäster achteten auf die Qualität der Kälber. Kälber unter 90 kg sind bei den heimischen Mästern nicht so gefragt. Der Durchschnittspreis betrug bei den Fleckviehstierkälbern € 4,50 netto bei einem Durchschnittsgewicht von 103 kg. Die Kuhkälber verbesserten sich auf einen Durchschnittspreis € 3,42 netto. 35% der angebotenen Kälber wurden von den anwesenden Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading angekauft.
Der Anteil der enthornten Fleckviehstierkälber ist mittlerweile auf 45% angestiegen. Ab der nächsten Nutzkälberversteigerung wird als Service für die Käufer das Angebot der Fleckviehstierkälber in zwei Gruppen unterteilt. Zuerst werden die enthornten Fleckviehstierkälber versteigert. Dies ermöglicht den Käufern, welche enthornte Kälber kaufen wollen, eine bessere Übersicht über das Angebot. Es wäre wünschenswert, wenn enthornte Fleckviehkälber besser honoriert werden. Die Preisunterschiede zwischen den enthornten und nicht enthornten Fleckviehstierkälbern werden ab der nächsten Nutzkälberversteigerung im Marktbericht veröffentlicht.
Die nächste Kälberversteigerung findet am 12. Februar statt.
Download: Marktbericht 29.1.18