FIH: Kälber sind gefragt

Kälberversteigerung am 25. Juli 2022

Auf der Versteigerung am 25. Juli in Ried stand einem Angebot von knapp 400 Kälbern eine geringere Anzahl an heimischen Mästern gegenüber. Die perfekten Erntebedingungen hielten sicher so manchen Mäster fern, wodurch sich der Anteil von Firmen erkauften Kälbern auf 45% erhöhte. Die Österreichische Rinderbörse und Wiestrading erwarben die mit Abstand größte Menge an Kälbern.

Die männlichen Fleckvieh Stierkälber wurden im Schnitt zu einem Preis von € 5,27 netto pro Kilogramm bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg versteigert. Gut mastfähige Kälber erreichten wieder Preise bis € 6,00 netto pro kg, wobei qualitativ unterdurchschnittliche Kälber Preiseinbußen hinnehmen mussten.

Die weiblichen Kälber konnten den Preis der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Trotzdem konnte ein durchschnittlicher Kilopreis von knapp € 4,00 netto pro kg erreicht werden. Besonders positiv ausgewirkt hat sich hier ein größerer Ankauf der Firma Schwaninger.

Der FIH rechnet auch in nächster Zeit mit einer guten Nachfrage und ersucht die Mitgliedsbetriebe ihre Kälber in Ried auf der Versteigerung anzubieten. Die nächste Versteigerung findet bereits am 8. August 2022 statt.

Download:Marktbericht, 25.7.22

- Werbung -
AUTORBernhard Seifried
Vorheriger Artikel312 Millionen Euro für den Teuerungsausgleich
Nächster Artikel„Wir sollten die Flächenstilllegung und den Fruchtwechsel nur kurzzeitig aufheben“