Mit 425 Stück wurden bei der Nutzkälberversteigerung in Ried weniger Kälber angeboten als zuletzt. Trotz herrlichem Herbstwetter war die Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern überraschend hoch, sodass es bei den männlichen Kälbern wiederum zu einem spürbaren Preisanstieg von 26 Cent je kg bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg führte. Auffallend groß war dieses Mal die qualitätsbezogene Preisdifferenzierung. Während qualitativ gute Kälber durchwegs die 5 Euro-Marke überschritten haben, so mussten qualitativ schwächere Kälber deutliche Preiseinbußen hinnehmen. Vor allem zu leichte Kälber sowie ältere Kälber mit niedrigem Gewicht waren besonders betroffen.
Wenn auch die gestiegenen Milchpreise zur mehr Milchanlieferung animieren, sollte dennoch auf die, von den Mästern gewünschten Gewichte der Kälber geachtet werden.
Rund 35 Prozent wurden von den Firmen Wiestrading und der Österreichischen Rinderbörse angekauft.
Die weiblichen Nutzkälber konnten annähernd die Preise der vergangenen Versteigerungen halten, wenn gleich, sich die Kälber mit ansprechenden Leistungsdaten deutlich im Preis abhoben.
Download: Marktbericht 16.10.17