Einem nicht allzu drückenden Angebot steht eine zunehmend schwache Nachfrage gegenüber. Damit schwächelt das Absatzgeschehen inzwischen in allen europäischen Regionen.
Vor allem Norddeutschland ist seit vorletzter Woche massiv betroffen. Hier sind die Nachfragemengen zuletzt um zweistellige Prozentbereiche zurückgegangen.
Damit sind nun die Auswirkungen der einbrechenden Volumina von Schweinefleisch und Produkten daraus nach China stärker zu spüren, als noch vor einigen Wochen angenommen. Die Hoffnung vieler Schweinemäster auf steigende Schlachtschweinepreise den Sommer über, ist weitgehend erloschen und genau so fällt auch ihre Einstallbereitschaft für Ferkel zurückhaltend aus.
Auch am heimischen Ferkelmarkt liegt das Angebot über der schwächelnden Nachfrage, wobei im Ausmaß regionale Unterschiede gegeben sind.
Eine weitere Preisrücknahme in Anlehnung an die Entwicklungen auf unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg ist die Folge.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 27 – 2. Juli bis 6. Juli 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Notierungspreis 2,10 (–0,10)
• Öhyb-Ferkel NÖ 2,10 (–0,10)
• Öhyb-Ferkel Stmk 2,10 (–0,10)
Johann Stinglmayr, VLV
